Edmund KÖSTER war mein Großvater. Leider
war es mir nicht vergönnt, meinen Großvater persönlich kennenzulernen.
Seit frühester Jugend, also seit Jahrzenten, beschäftige ich mich mit dem Schaffen und den Modellen meines Großvaters. Dabei war es von Anfang an mein Ziel, ein möglichst umfangreiches Archiv mit Modellen, Dokumenten, Wissen über die Herstellungsweise der Modelle etc. aufzubauen.
Grundlage waren die in meinem Besitz befindlichen Unterlagen und Modelle, die glücklicher Weise den zweiten Weltkrieg und die Ausbombung der Hamburger Firma in Ahrensburg überstanden hatten. Aber erst der Zukauf von großen und kleinen Sammlungen, sowie insbesondere die Recherchen bei Museen, Firmen, Auktionshäusern, Sammlern etc. führten zu dem jetzt vorhandenen umfangreichen Wissensstand.
Diese Recherchen war sehr aufwendig und häufig enorm zeitintensiv. Dazu kamen selbstverständlich hohe Unkosten.
Sehr hilfreich ist die Unterstützung meiner Frau, die mir seit Anfang der 80er Jahre bei meinem Unterfangen tatkräftig hilft. Sie hat sich nach und nach sehr gut in die Materie eingearbeitet und z.B. einen Bildband über die Köster-Modelle erstellt.
Details
über das Schaffen meines Großvaters stammen auch von seinem einzigen
lebenden Sohn Hans Edmund KÖSTER. An dieser Stelle danke ich meinem Vater,
dessen Erinnerungen zu diesen Aufzeichnungen beigetragen haben.
Besonders wurden die Herstellungsmethoden der Modelle analysiert. Dabei zeigte sich, dass über die Jahre die Herstellung der Modelle ständig geändert und den Anforderungen angepasst wurden. Die Modelle wurden immer dataillierter, dabei wurden, der Zeit angepasst, auch immer neuere Maschinen und Herstellungsmethoden angewandt.
So ist es heute möglich, fast jedes Modell einem Herstellungszeitraum zuzuordnen.
Entsprechend dem umfangreichen Kenntnisstand ist es möglich, viele Modelle so zu restaurieren, dass sie ihrem Originalzustand entsprechen. Darüber hinaus wurden zahlreiche neue Modelle nach original Vor- bzw. Unterlagen und unter Anwendung der original Herstellungsmethoden gefertigt. Dabei kamen auch z.B. original Abziehbilder und Rettungsboote zum Einsatz.
Erfolgreiche Modelle haben leider Nachahmer, die versuchen ihre häufig wertlosen mit oder unter dem Namen Köster zu verkaufen. Die Verfolgung dieser Verkäufer hat in den letzten Jahren einen immer höheren Aufwand erfordert. Sofern wir Kenntnis von derartigen Mißbräuchen bekommen, gehen wir im Rahmen der Möglichkeiten dagegen vor, insbesondere um die zahlreichen Sammler von Köster-Modellen zu schützen.
Das von meinem Großvater dem Familienwappen entnomme Markenzeichen verwende ich, auch für private Korrespondenz, praktisch seit früher Jugend. Das in dieser Internetseite verwendete Logo habe ich dem Familienwappen noch mehr angeglichen.
Wir
danken an dieser Stelle dem Museum für Hamburgische Geschichte und insbesondere
dem unermüdlichen Sammler von Köster-Modellen und Kenner der Schifffahrt,
Herrn Hans-Jürgen Steffen, für seine Mithilfe.
Ich
wünsche mir, dass diese Internetseite den hohen Qualitätsansprüchen
meines Großvaters gerecht wird und sein unvergessenes Schaffen entsprechend
würdigt.
Wolfgang
Edmund Köster |
|
Ellen und Wolfgang Köster |
Drei Generationen KÖSTER.
Das rechte Bild wurde anläßlich der Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte (heute hamburgmuseum) zum 100. Geburtstag von Edmund KÖSTER aufgenommen. Ein detaillierte Beschreibung dieser Ausstellung finden Sie unter: Ausstellungen/Sonderausstellung 1996/97 im MHG.
Das Foto von Edmund KÖSTER wurde vermutlich 1940 aufgenommen und stammt aus Familienbesitz..
Davor - links Hans Edmund KÖSTER, rechts Wolfgang Edmund KÖSTER.
Kurzportrait:
Edmund KÖSTER, geboren 13.07.1896
verheiratet mit Hildegard Köster, 2 Kinder (Gerhard und Hans),
Beruf: Modellbauer
Hans Edmund KÖSTER, geboren 30.03.1925,
verheiratet mit Ilse Köster,
2 Kinder (Susanne und Wolfgang),
Beruf: Bankdirektor
Wolfgang
Edmund KÖSTER, geboren 11.03.1953,
verheiratet mit Ellen Köster,
2 Kinder (Amanda und Lara),
Beruf: Dipl.-Ing. Maschinenbau |
|
Drei
Generationen Köster |
|